Taizé Gebet
Besinnlicher Start ins Wochenende
Was? Taizégebet
Wann? immer am Freitag um 19:00 (außer in den Schulferien) wir starten nach den Sommerferien am 16.9. wieder
Wo? in der Kirche St. Heinrich
Wer? alle sind herzlich eingeladen
Vielleicht denken Sie: „Ich weiß ja gar nicht was das ist“. Das macht nichts, kommen Sie doch einfach mal vorbei und schauen Sie, ob es Sie anspricht. Sie müssen nichts wissen, tun, können. Lassen Sie es einfach auf sich wirken.
Wie? Wir zünden ganz viele Kerzen an und dekorieren die Kirche, um eine schöne Atmosphäre zu haben. Nach einer kurzen Begrüßung spielen wir über einen Lautsprecher die meditativen Taizélieder und wer mag singt mit. Vermutlich kennen Sie einige davon schon (z.B. Laudate omnes gentes). Es gibt Lieder in vielen verschiedenen Sprachen. Wir haben Liederbücher, in denen zu allen Liedern auch die deutsche Übersetzung steht. Es werden ein Psalm und eine Lesung vorgelesen oder ein anderer Text, der uns gerade anspricht und beschäftigt. Es gibt eine stille Zeit, ein gemeinsames „Vater unser“ und Fürbitten (gern können Sie auch eigene Fürbitten laut oder im Stillen formulieren wenn Sie wollen). Das Taizégebet dauert ca. eine Stunde und endet mit dem Segen oder einem Segenslied.
Was ist Taizé:
Die Communauté de Taizé ist ein internationaler ökumenischer Männerorden in Taizé, rund zehn Kilometer nördlich von Cluny (Frankreich). Bekannt ist die Gemeinschaft vor allem durch die ökumenischen Jugendtreffen, zu denen jährlich rund 100.000 Besucher vieler Nationalitäten und Konfessionen kommen. Die Treffen werden in Taizé und verschiedenen anderen Orten ausgerichtet. Roger Schutz gründete die Gemeinschaft 1942. Bis zu seiner Ermordung im Jahr 2005 war Schutz Prior der Gemeinschaft, nun ist es der deutsche Katholik Frère Alois Löser. Die „Gesänge aus Taizé“ werden in vielen Gottesdiensten weltweit gesungen.
Wie das Taizégebet nach St. Heinrich kam: Seit einigen Jahren organisieren Willi Kuper und Burkhard Ludwig in den Pfingstferien Fahrten nach Taizé. Sie haben das Taizégebet in St. Heinrich eingeführt. Anfangs fand es einmal im Monat mit einem sehr kleinen Teilnehmerkreis statt. Während der Corona-Zeit wurde das Taizégebet dann jeden Freitag angeboten und die Besucherzahl hat zugenommen. Möglich ist das wöchentliche Taizégebet durch den unermüdlichen Einsatz von Burkhard Ludwig und dadurch, dass sich ein Team gefunden hat, das sich mit der Gestaltung der Taizéabende abwechselt.
Wie ich zum Taizégebet kam: Ich wurde von einer Freundin zum Taizégebet mitgenommen und war gleich von der besonderen Atmosphäre ergriffen. In die für mich ungewohnte Art von Musik musste ich mich erst etwas einhören, aber sie gefiel mir von Mal zu Mal besser und mit fiel auf, dass sie oft noch einige Zeit in mir nachklang. Ich merkte, dass mir diese besinnliche Stunde guttut und einen neuen Zugang zum Glauben eröffnet.
Da das Taize-Team Verstärkung gesucht hat, gestalte ich zusammen mit Antje Lindinger einmal im Monat das Taizégebet, was mir viel Spaß macht, obwohl ich mir Anfangs nicht vorstellen konnte vorne zu stehen und auch nur einen Ton zu sagen.
Wir freuen uns über jeden Teilnehmer und wenn Sie Lust haben bei der Gestaltung mitzumachen sprechen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Mail: st-heinrich.muenchen@ebmuc.de.
Karin Kollross (PGR-St. Heinrich)